Qualifikationsturnier für den Cordial Cup

13 Apr

C 1 - Junioren

Qualifikationsturnier für den Cordial Cup

Fast Kitzbühel statt Mammendorf

Der Cordial Cup in Kirchberg bei Kitzbühel ist eines der größten internationalen Turniere für Jugendfußballer. Auch die Nachwuchs-Teams der Bundesliga aus dem Alpenraum spielen dort die Endrunde. Für den SC Unterpfaffenhofen war schon die Einladung zum Qualifikationsturnier in Dingolfing eine Riesenehre. Und trotz Ostermontag war die Mannschaft immerhin mit 14 Spielern am Start.

Als erstes wartete gleich mal der TSV Milbertshofen – ein Regionallist in aller Früh, beide Teams zeigten nicht ihre Topleistung am Platz, aber beide hatten ihre Chancen. Eine kleine Unachtsamkeit führte zum Tor, mit einer Niederlage war es erst mal kein optimaler Start ins Turnier. Der Gastgeber Dingolfing schickte seine zweite Mannschaft als Ersatz für einen ausgefallenen Qualifikanten, nach einem problemlosen 9:0 ging es danach schon Richtung Viertelfinale, mit einem echten Brocken: Das Team vom Deutschen Fußballinternat in Bad Aibling spielt normalerweise eine Liga höher, in der Bayernliga. Aber Klassenunterschiede beeindrucken die Upfer selten. In einer sehr kampfbetonten Partie hielten sie konsequent dagegen, vielleicht war auch deshalb ein glücklicher Treffer ein verdienter: Ein Freistoß prallte von der Latte auf die Linie – der Schiedsrichter gab das Tor, sehr zum Missfallen der Aiblinger – Wembley lässt grüßen!

Don Bosco Bamberg, Tabellenführer der Bayernliga Nord – noch so ein Brocken im Halbfinale, noch dazu ein völlig Unbekannter. Überraschenderweise taten sich die Upfer leicht, spielten ihren besten Fußball und gewannen verdient 2:0. FINALE! Erwartungsgemäß stand dort auch der TSV Milbertshofen, der sich inzwischen warm gespielt hatte, während beim SCU die Kräfte schwanden. Und so hatte man dem Regionalligisten bis zum 2:0-Endstand nicht mehr viel entgegenzusetzen. Immerhin: die Endrunde von Kitzbühel nur knapp verpasst – dafür nach drei Jahren Corona-Pause wieder das große Pfingstturnier in Mammendorf – sicher auch kein schlechter Trost.